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- Sardinien - Süden und Mitte (16.09. - 24.09.2011) |
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„Sardinien - Süden und Mitte“
Am Freitag, den 16.09.2011 starteten wir (Hans-Peter, Andre, Ernst-Ludwig und ich) um kurz nach 7 Uhr nach Sardinien. Zunächst fuhren wir auf der A 61 Richtung Süd, kurz nach der Ausfahrt Worms hatten wir den ersten Stau, Gott sei Dank konnten wir uns aber gerade noch so an der Unfallstelle vorbeimogeln. Es war ein schwerer LKW-Unfall und wie wir später im Radio hörten, war die A 61 dann für längere Zeit voll gesperrt. Da hatten wir nochmal richtig Glück! Auf der A 5, beim Rasthof Bruchsal, trafen wir Ortwin und nachdem HP getankt hatte, ging es endlich los: Vier RT´s (zwei "11er" und zwei "12er"). Die A 5 war scheinbar eine einzige Baustelle, aber wir haben es geschafft, eingermaßen flott durchzukommen. Kurz vor Basel wurden die Motorräder nochmals vollgetankt und die von mir mitgebrachte Fleischwurst musste ja schließlich auch gegessen werden. Es war inzwischen warm geworden. Die Sweatshirts wurden weggepackt, von nun an brauchten wir die nicht mehr. Über Basel, die schweizerische Autobahn N2 ging es entlang dem Sempachersee, Vierwaldstättersee durch den über 17 km langen Gotthardtunnel (Verkehr wurde von 2 Spuren auf eine gelenkt, somit war Blockabfertigung angesagt), Luganer See, Comer See Richtung Mailand. Auf der italienischen Autobahn mussten wir 3-mal Maut bezahlen (13,20 €). Durch das Piemont, das Apennin ging es Richtung Genua, die letzen Autobahnkilometer vor Genua waren gigantisch. Ca. 50 km sehr kurvige Straßenführung, eigentlich für eine Autobahn ungewöhnlich, stellenweise kann man nur mit 80 km/h dort entlang fahren. In Genua direkt zum Hafen, dort haben wir als erstes die Tickets für die Fähre gekauft. Da wir alle kein Problem damit hatten, dass ich mit in der Kabine schlafe, buchten wir ein Kabine und ein Platz für Poltrone (Schlafsessel auf der Fähre) Kosten 400,- Euro alle fünf! Super Preis. Andre erklärte sich bereit auf dem Boden auf den mitgebrachten selbstaufblasbaren Isomatte zu schlafen. Es war zwar sehr eng, aber wir haben uns gut organisiert. Bevor wir auf die Fähre gingen, kauften wir erst noch im Hafen in einem COOP unser Abendessen ein, Wurst, Käse, Rotwein, Brot und vor allem Bier. Auf der Fähre kostete 1 Dose Bier nämlich 3,-- Euro.
Nach einer recht guten und vor allem ruhigen Überfahrt hatten wir Samstags morgens gegen 7 Uhr Sardinen genauer gesagt den Hafen von Porto Torres erreicht. Nach einem tollen Frühstück auf der Fähre (Kaffee und 1 Croissant) fuhren wir als letzte von der Fähre. Das erste Stück führte uns Richtung Alghero im Nebel!!! In Alghero am Strand haben wir dann ein 2. Frühstück eingenommen um gestärkt die Küstenstraße entlang nach Bosa zu fahren. In Bosa haben wir eine Getränkepause eingelegt, kurz nach Bosa Marina gefahren, dann nach Cuglieri - Riola Sardo, - Oristano. In Oristana überkam uns wieder der große Durst, es war sehr heiß, wir hatten über 30°C! Wir fuhren erst an einem Mc Donald vorbei, drehten dann aber um, um dort was zu trinken und evtl. eine Kleinigkeit essen. Also: Motorräder abstellen und in den "Macces" rein! Man glaubt es nicht, der war so voll mit Kindern, wir haben erstens keinen Sitzplatz gefunden. Natürlich haben nichts dort getrunken, sondern sind weitergefahren, um dann auf die Schnellstraße nach Uras zu gelangen. Es war eine gerade Straße (Highway lässt grüßen). Dann über eine Nebenstraße nach Guspini, danach folgte eine ca. 50 km lange, sehr kurvenreiche Straße über Fluminimaggiore nach Iglesias. Diese Straße ist ein Traum für Motorradfahrer, eine Kurve nach der anderen, die erlaubte Höchstgewindigkeit ist auf dieser Straße nicht zu erreichen. In den folgenden Tagen stellten wir fest, dass diese Straße ein Beispiel für die meisten Straßen der Insel ist. Da es sehr heiß war, und wir fast alle einen Hitzekoller hatten, stärkten wir uns erst mit Wasser, und dann noch mit einem Eis. Von Iglesias hatten wir es nicht mehr weit nach Tratalias in unsere erste Unterkunft – Agriturismo Santa Lucia. Vorerst standen wir vor verschlossenen Türen, nachdem eine halbe Stunde vergangen war, kam endlich jemand und wir konnten unsere Zimmer beziehen, vor allem erst mal geduscht. 2 kleine Hunde waren unsere Gesellen in der ganzen Zeit die wir dort verbrachten. Das erste Abendessen haben wir dann ab 20.30 Uhr eingenommen, der Hammer war, als Fleischbeilage gab es Hase!!! Ich habe nichts gegessen. Gesättigt und müde fielen wir alle ins Bett.
Nach dem supertollen italienischen Frühstück (Zwieback, Löffelbiskuit) fuhren wir gegen 10.30 Uhr los. Ortwin klagte über Migräne, nachdem er Tabletten eingenommen hatte, ging es einigermaßen. Wir fuhren nach Sant´Antioco, dort haben wir einen LIDL gesucht und der hatte sogar geöffnet, Wasser und Proviant gekauft um dann ca. 12.30 auf einem Parkplatz an einer Steilküste dies zu vernichten. Sehr steile Küste, runterfallen ist nicht gut. Dort trafen wir auf 2 Bundeswehrler, die in einem Camp sind, da sie hier auf Sardinien tieffliegen üben können, das ja in Deutschland verboten ist. Von dort sind wir dann die Küstenstraße Richtung Norden gefahren, über Flumminiaffiore nach Iglesias und in der Eisdiele wieder Halt gemacht. Anschließend fuhren wir noch zur Grotte di San Giovanni. In Carbonia hatten wir dann endlich einen LIDL gefunden, der geöffnet hatte. Wir kauften uns ein Feierabendbier und noch Wurst und Käse, um das sardische Frühstück etwas aufzupeppen. Nach der Ankunft in der Agriturismo wechselten Ortwin und Andre das Zimmer, da das Wasser in der Dusche nicht ablief und die Klobrille fehlte! Ortwin wollte mit dem Schlüssel die Tür öffnen, ging nicht, Andre probierte – ging nicht, so musste ich als Frau den beiden Männern zeigen dass es doch eigentlich ganz einfach ist, einen Schlüssel ins Schloß zu stecken und die Tür zu öffnen ;-) Nach dem Abendessen haben wir den Abend mit unserem gekauften Feierabendbier im Freien ausklingen lassen.
Um ca. 10 Uhr starteten wir Richtung Süd/ Südost, wir fuhren über Giba bis kurz vor Teulada, die Küstenstraße entlang bis zur Hauptstadt Cagliari. In Cagliari wollten wir eine Werkstatt aufsuchen, da Ortwins Topcaseschlüssel abgebrochen war und er das Topcase nicht mehr aufbrachte, sein wertvoller Foto war darin. Wir fuhren erst quer durch Cagliari dann suchten wir uns einen schattigen Platz, dort macht ein Arbeiter in seinem Auto seine Mittagspause. HP ging zu ihm und fragte ihn, ob er englisch spreche, er verneinte, der Arbeiter meinte vielleicht könnte man es ja in Deutsch probieren, das war das erste, mit was uns der Arbeiter verblüffte. HP schilderte ihm dass wir keine BMW-Werkstatt suchen, sondern nur eine Werkstatt, um das Topcase zu öffnen. Er wusste keine, also wollten wir uns mit Hilfe eines Anrufes beim ADAC oder des Navi´s Hilfe suchen. Da stieg der junge Mann aus, fragte nochmal genau nach unserem Problem, nahm eine Tasche aus seinem Auto und entnahm einen Schraubenzieher. Der erste passte nicht, mit dem zweiten drehte er schließlich unter unseren verblüfften Augen das Schloss auf, da E.-L. mit dem Navi beschäftigt war, bekam er erst gar nichts mit, war aber dann auch sehr verblüfft. Wir bedankten uns herzlich und fuhren weiter Richtung Südostküste nach Villasimius. Dort schauten wir uns den Südöstlichsten Teil Sardiniens, Santo Stefano an, es war sehr stürmisch. Wir fanden einen Weg runter zum Meer, die See war windgeschützt und sehr warm, schnell entschloss ich mich umzuziehen und ein kurzen Bad im Meer zu nehmen, herrlich, HP machte es mir dann nach, die anderen 3 kneiften, haben aber was verpasst. J Da wir uns durch die Werkstattsuche und das kurze Bad im Meer etwas Zeit verloren ging, fuhren wir zwar das erste Stück die Küstenstraße wieder zurück bis kurz vor Cagliari, dann ein Stück die Schnellstraße Richtung Westen. Dann wieder über eine kleine kurvige Straße zurück nach Tratalias zur Unterkunft Santa Lucia.
Nach dem Frühstück und bezahlen der Zimmer packten wir unsere Motorräder und starteten Richtung Inselinnere. Von Tratalias aus fuhren wir die schöne SP 78 über Narcao – Acquacadda – die SS 293 (schöne Kurven, wunderschöne Landschaft) – Siliqua nach Samassi dort musste erst mal eine kalte Cola getrunken werden, da es wieder sehr heiß war. Unterwegs hielten wir noch an einer Apotheke an, da ich unbedingt Salbe brauchte für meine über 30 Stiche am Bein, vermutlich war irgendetwas im Bett, ein Floh oder Mosquitos. Dann die S 197 nach Barumini zeigte uns HP eine Nuraghe, die wir aber nicht besichtigen wollten. Nach Laconi sind wir eine wunderschöne kurvenreiche Straße die SS 128 bis Aritzo gefahren, jetzt war es nicht mehr weit in unsere nächste Agriturismo. In Belvi, grad mal 2 km von Aritzo entfernt geht es kurz vor einem Bahnübergang in der Kurve rechts hoch, man glaubt es nicht, durch Gebüsche steil den Berg hoch, liegen 6 wunderschöne einzelne Hütten, jeweils als Doppelzimmer ausgelegt mit Bad und jede Hütte hat sogar einen offenen Kamin. Sagenhaft, diese Agristurismo Aradoni kann man nur empfehlen, auch das Abendessen dort ist hervorragend. Nachdem wir unsere Sachen in den Hütten verstaut hatten, drehten wir noch eine Runde. Vor Belvi aus ging es nochmal durch Aritzo um danach eine kleine Straße nach Desulo zu fahren. Die Straße war zwar eine Baustelle aber sie war nicht direkt gesperrt, zwischendurch waren immer wieder Schilder mit 20 km/h zu sehen und so fuhren wir weiter. Also ich habe ja schon in den Alpen immer wieder Kühe auf der Straße gesehen, oder auch mal Schaft und Ziegen, aber dass dort auch Hausschweine die Straße kreuzen, sagenhaft. Als wir durch Desulo fuhren hat uns HP eine sehr steile Straße durch das Ort geführt, ich sag euch: nix für kurzbeinige Fahrer, aber super toll. Über Tonara fuhren wir dann weiter die S 128 nach Fonni, von dort ging es dann wieder Richtung Belvi und noch einmal durch Desulo. In der Agriturismo angekommen gab es erstmal ein Bier, dann gings unter die Dusche um dann das erste Abendessen dort einzunehmen.
Nach dem Frühstück, dort gab es immerhin selbstgebackenes Pane (italienisches Brot) Gegen 10 Uhr machten wir uns auf den Weg Richtung Ostküste. Über Gadoni und Seulo ging es durch das Naturschutzgebiet auf einer kleinen Nebenstraße bis zum Lago Alto Flumendosa. Auf dieser Nebenstraße begegneten uns immer wieder Kühe. Irgendwann standen die so auf der Straße, dass an ein Vorbeikommen nicht mehr zu denken war. Ich stieg ab und scheuchte die Kühe einfach zu Seite, sehr zum Vergnügen der anderen Biker. Am Lago Alto Flumendosa machten wir unsere übliche Picknickpause mit vorher eingekauften Brot, Salami, Schinken. Sogar Wildpferde standen da einfach so herum, schön anzusehen. Über Lanusei ging es dann die SS 198 nach Tortoli und Arbatax. Arbatax ist besonders durch seinen roten Felsen bekannt. Wir haben dort ein paar Bilder gemacht und was getrunken und ein kleines Eis gegessen. Dann ging es auch schon wieder zurück. Auf der SS 198 sind wir nach Lanusei in Richtung Westen gefahren, über Gairo. GairoVecchia An diesem Abend bekamen wir zum Essen ein kleines halbes Schwein serviert.
Die übliche Abfahrtszeit von 10 Uhr behielten wir auch an diesem Morgen wieder bei. Von Belvi aus ging es die SS 198 nach Fonni, von dort weiter nach Orgosolo. In Orgosola haben wir gleich neben der Tankstelle einen kleinen Supermarkt gefunden und unser „Mittagessen“ eingekauft. HP wusste, dass außerhalb Orgosolas ein Picknickplatz im Wald ist. Also fuhren wir dorthin, an Steinbänken und Tischen kann man dort wunderbar Picknick machen, wenn man nicht so tolle neugierige Tiere um sich hätte, nämlich HAUSSCHWEINE. Die Schweinehüter scheuchten sie weg, die waren nämlich auch mit Schweinegrillen beschäftigt. Es kamen nacheinander 5 Ausflugsbusse dorthin, die Fahrgäste haben dann die gegrillten Schweine zum Verzehr bekommen. Bei unserem Picknick, das wiederum aus Brötchen, Salami, Mortadella bestand, fiel HP die restlichen Teile seiner Zahnbrücke raus. Was tun? ADAC angerufen, wo ein nächster evtl. deutschsprechender Zahnarzt ist. Halbe Stunde gewartet, in dieser Zeit haben Ludwig, Andre und Ortwin die Glühbirne an Andre´s Motorrad gewechselt. Vom ADAC haben wir leider keine richtige Antwort erhalten. Was ein Glück hat HP im Ausland Zugang zum Internet, über sein smart-Phone suchte er in der nächst größeren Stadt, das war Nuoro, einige Adressen raus. Also wir auf die Motorräder und gemütlich über eine Nebenstrecke nach Nuoro. Den ersten Zahnarzt aufgesucht (was ein Glück gibt es Navi) der hatte anscheinend noch Siesta. Den zweiten, bei diesem Haus würde ich nie reingehen, schaute von außen schon aus wie verlassen und aller Gute Dinge sind drei. Der 3. hatte zwar auch noch Siesta, aber gegenüber war eine kleine Eisdiele, die war dann zum Warten benutzen. Als es 15.30 Uhr war ging HP mal rüber und er kam nicht gleich wieder, also gingen wir davon aus, dass er in Behandlung ist. Nach 45 Minuten kam er strahlend raus. Er war nicht nur wegen der tollen Arbeit des Zahnarztes glücklich, nein dieser Zahnarzt mag Motorbikers. HP zahlt nichts, garnichts. Das soll einem mal in Deutschland passieren. Dann ging es Richtung Belvi, zunächst über eine kleine parallel zur Schnellstraße führenden Straße Richtung Westen, dann die S 128 über Oniferi -Orani – Sarule- Olzai am Lago di Cucchinardorza vorbei Austis – Sorgono – Atzara. Von Atzara geht eine kleine Straße quer rüber nach Belvi. Und schon hatte uns die Agriturismo Aradoni wieder. Das übliche abendliche Bier, das wir vorher noch eingekauft hatten, wurde wieder erst getrunken, bevor es unter die Dusche ging.
Nach unserem Frühstück bezahlten wir und packten unsere Motorräder denn heute geht es Richtung Fähre. Zunächst fuhren wir nach Tonara, der Sohn von der Agriturismo ging mit uns in ein Reisebüro um uns in Englisch zu übersetzen. Wir buchten die Fähre wieder mit Kabine, nur diesmal bezahlten wir fast das Doppelte, nämlich 780,-- Euro. Anscheinend meinen die Sarden, dass die Touris ja doch irgendwie von der Insel müssen. Nach der Verabschiedung von Alessandro und seiner Mutter fuhren wir Richtung Norden. Die S128 nach Ovodda vorbei am Lago di Gusana –Gavoi – Sarule weiter Richtung Norden dann auf die SP 84 um dann in Bultai wiederum erst einzukaufen und dann mitten im Ort an einem schattigen Plätzchen unsere Mittagspause einzulegen. Von dort aus nach Ozieri – die S 132 nach Chiaramonti dann die S 127 nach Laerru von dort aus die S 134 nach Bulzi , wo wir noch in einer Bar uns mit Wasser und Cola erfrischten um dann nach Castelsardo zu fahren. Castelsardo bekam seinen Namen von dem Kastell, das heute noch auf dem Burgberg zu sehen ist. Von hier aus kann man an klaren Tagen bis Korsika sehen. Von Castelsardo fuhren wir an der Küste entlang nach Porto Torres, dort fanden wir wieder mit Hilfe unseres Navis einen Lidl. Wir kauften unser Abendessen ein, das wir auf der Fähre essen wollten. Nachdem tanken ging es zum Hafen. Dort trafen wir die 4 Motorradfahrer aus Ennepetal-Ruhr Kreis, die wir schon bei der Hinfahrt an der Fähre getroffen hatten. Nach ca. 1 Std Wartezeit durften wir auf die Fähre fahren, die Männer verzurrten die Motorräder und ich holte wieder die Karte für die Kabine. Nacheinander duschten wir und trafen uns dann in der „Bibliothek“, wo HP schon ein Tisch reserviert hatte. Die Nacht verlief wieder sehr ruhig.
Um 8 Uhr fuhren wir von der Fähre um dann (leider) die Heimreise über die Autobahn anzutreten. Von Genua nach Mailand waren wir sehr schnell, wir beobachteten das Wetter in der Schweiz. Im Como fuhren wir von der Autobahn runter um zu tanken, eine Kleinigkeit zu essen und das überflüssige Wasser dort zu lassen. Wir entschlossen uns nicht durch den Gotthardtunnel zu fahren, sondern oben drüber, natürlich nicht die neue Gotthardstraße, nein es musste die alte Tremola sein. Diese Straße ist für mich einfach die schönste Alpenstraße. Oben am Gotthardpaß angekommen, aßen wir eine schweizerische Bratwurst und fuhren nach Richtung Andermatt weiter. Danach ging es wieder auf die Autobahn. Kurz vor der Grenze fuhren wir eine Raststätte an, da HP und Ludwig beinahe schon auf der Autobahn eingeschlafen waren. Andre, Ortwin und ich nutzten die Gelegenheit beim schweizerischen Coop Schokolade einzukaufen. Nun ging es nicht über Basel nach Deutschland, nein wir fuhren die französische Autobahn über Mühlhausen weiter. Kurz vor Straßburg fuhren wir runter, um zu tanken, wir verabschiedeten uns schon von Ortwin, da er ja dann über Speyer Richtung Alsbach-Hähnlein fuhr und wir die A65. Um 19 Uhr waren wir endlich in Westhofen, duschten uns und dann ging es zum Griechen, wir hatten doch mächtig Hunger, wenn man den ganzen Tag fährt und fast nichts gegessen hat. Das war einer der schönsten Urlaube, mit über 3400 km, die ich mit dem Motorrad bisher erlebt habe. Sardinien wir werden irgendwann wieder kommen! Marina
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